Tierschutz über den Napfrand hinaus.
Schweden setzt Maßstäbe in der Tierfutterproduktion und im Tierschutz, indem es seit 1986 streng den Einsatz von Antibiotika auf therapeutische Zwecke beschränkt. Dieser Ansatz dient der Gesundheit der Tiere und verhindert Antibiotikaresistenzen. Zusätzlich sind strenge Maßnahmen gegen Salmonellen implementiert worden, um die Sicherheit der Futterprodukte zu gewährleisten. Weiterhin ist seit 1985 die Verwendung von Kadavermehl in Futter und Fütterung verboten, was die Qualität des Futters weiter erhöht. Das Wasser im Futter entspricht Trinkwasserqualität, und es gibt Vorschriften wie die Pflicht zur Weidehaltung von Kühen, Stroh in Tierboxen und das Verbot konventioneller Käfighaltung sowie Schnabelkürzungen bei Hühnern. Auch das Schwanzkupieren bei Schweinen ist untersagt, und es gibt eine Tageslichtforderung für Ställe. Diese umfassenden Maßnahmen haben Schweden die Auszeichnung als BSE-freies Land von der Weltorganisation für Tiergesundheit eingebracht. "Gesunde Ernährung - Gesundes Tier!" wird hier gelebt.